"Dortmund straft uns Lügen"
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Es ist Finale, es ist die Zeit der Entschuldigungen. Die Hosts von Kicken kann er, dem Fußballpodcast von ZEIT ONLINE, bitten Borussia Dortmund um Nachsicht. Dass Schwarz-Gelb mit einem Sieg am Samstag in Wembley Champions-League-Sieger werden kann, da hätten sie dagegen gewettet. "Sie hören noch immer unser Erstaunen", sagt Fabian Scheler. "Dortmund straft uns Lügen", ergänzt Oliver Fritsch.
Die Sonderfolge zum Endspiel blickt zurück auf die vielen Aufs und Abs des BVB in dieser Saison. Einem 1:4 in Leipzig folgte der Erfolg in Paris, dem sich ein 0:3 in Mainz anschloss. Manchmal wogte das Geschehen innerhalb eines Spiels hin und her. "Beim Auswärtsspiel gegen Atlético herrschte das große Abwehrchaos", sagt Fritsch. "Aber Dortmund gab einfach nicht auf." Man könne den Dortmunder Erfolg nicht so richtig analysieren, sagt Scheler.
Kann der BVB aber noch den letzten Schritt zum großen Triumph gehen? Kann er in London Real Madrid schlagen? Beim 14-fachen europäischen Sieger kicken Toni Kroos, der Deutschland retten soll, Vinícius Júnior und einige weitere besondere Spieler. Und Carlo Ancelotti steht am Spielfeldrand. "Er kann Spiele lesen wie kein Zweiter", sagt Fritsch, und Scheler sagt: "Er ist der Meister der Improvisation." Für die Borussia spreche ihre Unberechenbarkeit, sagt Fritsch. "Gegen so was spielt keiner gerne."
Die beiden Hosts reden des Weiteren über Dortmunder Fanlieder, persönliche Finaltraumata und die Parallelen zum Dortmunder Champions-League-Sieg 1997, bei dem ein Teil des Vorspanns unseres Podcasts entstand.
"Kicken kann er" ist der Fußballpodcast von ZEIT ONLINE. Er erscheint alle zwei Wochen und widmet sich den besten Fußballern und Fußballerinnen unserer Zeit. Wir reden weniger über Taktik als über das, worauf es im Fußball wirklich ankommt: die Individualität der Spieler. Alle Folgen des Podcasts finden Sie hier. Schreiben Sie uns! Kritik zur Sendung und Vorschläge für Mister X nehmen wir unter fussball@zeit.de entgegen.
Szenen und Texte, über die wir gesprochen haben:
"Der Pfosten als zwölfter Mann"
"Der deutsche Fußball ist noch da"
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